Wie Wendepunkte alles verändern – Meine ganz persönliche Geschichte!
„Nichts ist in Stein gemeißelt und für immer festgelegt.
Du kannst von heute auf morgen die Richtung ändern, in die Du gehst.“
Simona Deckers
Meine Freundin, die Finnin Katja Rusanen, und ich haben uns gegenseitig interviewt, zum Thema „Berufung finden und leben“.
Das ist eine Suche, auf der sich viele Menschen befinden.
So ging es mir damals auch! In dem Videogespräch mit Katja erzähle ich davon, wie damals mein Angestelltenverhältnis zu Ende ging.
Die Firmeneinheit, für die ich lange Jahre gearbeitet hatte, wurde verkauft. Und ich fühlte, dass es nicht mein Weg war, bei dem neuen Inhaber zu bleiben. Lange war mir nicht klar, ob ich mich selbständig machen oder mir einen neuen Job suchen sollte.
Ich stand damals an einer Weggablung und entschied mich dann von einer Sekunde auf die andere, aufgrund der E-Mail eines Unternehmens, bei dem ich mich beworben hatte und eine Absage erhielt, selbständig zu werden. Das war ein Moment, der mein Leben verändert hatte!
Ich hatte mich bei vielen Unternehmen, die nachhaltige, biologische Produkte herstellen, eine Mitarbeitervertretung zur Mitgestaltung des Unternehmens und eine wertebasierte Firmenphilosophie haben, beworben.
Es waren Firmen, deren Produkte ich selber kaufe, und bei denen ich es mir vorstellen konnte, zu arbeiten. Zudem war ich davon überzeugt, dass wir auf der gleichen Wellenlänge der Werte sind.
Ich hatte nach meinem Abitur sehr viel dafür getan, eine Top-Kandidatin für Unternehmen zu sein. Ich habe mehrere Jahre im Ausland gelebt und gearbeitet, mit einem Stipendium an der Sorbonne in Paris studiert, habe mehrere Sprachen erlernt und in vielen internationalen, sehr renommierten Unternehmen umfangreiche und komplexe Erfahrungen gesammelt.
Es war immer mein Wunsch gewesen, weltweit tätig zu sein. Ich wolle mich überall auf der Welt zuhause zu fühlen und Menschen jeder Kultur verstehen. In einem großen Radius auf hohem Niveau zu wirken, war immer eine Herzensangelegenheit für mich gewesen.
Und es war wichtig für mich so frei wie möglich, sehr selbständig und ohne Vorgaben arbeiten zu können. Mich frei zu fühlen war mir immer sehr wichtig gewesen. Jeden meiner Jobs hatte ich selber erschaffen und eigenständig erfolgreich aufgebaut. Dementsprechend schillernd und beeindruckend war mein Lebenslauf.
Schon als Abiturientin hatte ich mir zur Absicht gesetzt, dass ich niemals, vor Bewerbungsgesprächen zittern und mich klein fühlen wollte. Es war meine Absicht, dass ich diejenige sein wollte, um die die Unternehmen buhlen, und die sie unbedingt haben wollten.
Diese Absicht ist jedes Mal für mich eingetroffen, wenn es darum ging, den Job zu wechseln.
Ich war es, die sich die Jobs aussuchte und die Unternehmen standen Schlange bei mir. Das war meine „normale“ Situation gewesen, zu einer Zeit als eine zahlenmäßig sehr große Generation sich um Jobs regelrecht schlug und Unternehmen von oben herab ihre Kriterien diktierten.
Zum Glück ist das ja heute komplett anders! Die kleine Millenial Generation kann sich die Jobs heute aussuchen und ihnen wird der rote Teppich ausgerollt, damit sie das Unternehmen unbedingt interessant finden. Ja, zum Glück, die Zeiten ändern sich!
Aber zurück zu dem einen Moment, in dem ich den Entschluss für mein neues Leben, meine Selbständigkeit, getroffen habe.
Es war zu der Zeit irgendwie überraschend für mich, dass mein Lebenslauf zu jener Zeit nicht mehr die Strahlkraft zu haben schien, und den Wow-Faktor auslöste, den ich sonst gewohnt war.
Es kamen auf meine Bewerbungen hauptsächlich Absagen, und irgendwie verlief der ganze Bewerbungsprozess schleppend und nicht so flüssig wie sonst.
Und dann hatte ich mich bei einer Firma beworben, die ich liebte, weil ich aus Überzeugung Kundin von ihnen bin und ihre Produkte Teil meines Lebens sind.
Keine fremde Firmenkultur mehr, nur noch meine eigene Energie in allem, was ich tue. Kein Anpassen an Strukturen mehr, nur noch meine eigenen Entscheidungen treffen. Das war es!
Katja und ich sprechen in unseren Interviews darüber, was es bedeutet, seine Berufung zu leben, und worum es dabei geht.
Auch Katja ging es wir mir. Sie lebte damals als Finnin in Madrid und hatte in einer großen Bank ein sehr gutes Auskommen. Auch ihre Stelle kam an ihr Ende, und sie entschied sich den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen.
Sie machte sich nach einigen Zusatzausbildungen selbständig mit einem Thema, das sie ihr ganzes Leben begleitet hatte.
– welche unerwarteten Wendungen das Leben nehmen kann und Dich in Deine Berufung führt…
– was Du für eine erfolgreiche Meisterung des Lebens, bzw. Selbständigkeit, brauchst…
– wie Du vor große Herausforderung gestellt wirst und diese überwindest…
– wie Du auch auf einem neuen Weg geprüft wirst und Dich nicht entmutigen lässt…
Ich bin sehr gespannt, wie Dir die Interviews gefallen und freue mich auf Deine Einsichten und Gedanken dazu. Schreibe mir gerne eine E-Mail oder kommentiere auf meinen Social Media Feeds bei Facebook oder Instagram.
Simona
MINIWORKSHOP – Über die Selbstreflektion…
Wer persönlich wachsen möchte, der kommt um eine gewissenhafte Auseinandersetzung mit sich selbst nicht herum.
Du lernst Dich selber besser kennen.
Was ist Dein größter Aha-Moment?
Über Deine Antwort freue ich mich sehr!
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