Wie Du Veränderung umsetzt und fest verankerst… So werden Deine Vorhaben wahr!
„Dein Leben wird nicht besser durch Zufall, sondern durch Veränderung.“
Jim Rohn
Wir alle kennen das. Wir haben uns etwas vorgenommen, haben auch schon in die ersten Schritte in Richtung Veränderung gemacht, und dann kommt das Leben dazwischen und wirft alles über den Haufen.
Egal ob es um die Veränderung im Job geht, oder um den Vorsatz, sich jeden Tag mehr zu bewegen oder gesünder zu essen, oder um die Stärkung einer neuen Eigenschaft, nachhaltige Veränderung kann schwierig sein.
Doch zum Glück ist es möglich, sich zu verändern. Wie kannst Du Veränderung langfristig etablieren und zu Deinem neuen Leben werden lassen?
Lass Perfektionismus los und werde besser als perfekt, nämlich großzügig mit Dir selbst!
– „Ich habe einen Schokoriegel gegessen und alle meine guten Ernährungsvorsätze sind im Eimer. Da kann ich jetzt auch den ganzen Teller oder die ganze Packung essen.“
– „Ich habe nicht die Zeit, so lange zu meditieren, wie ich es eigentlich möchte, also fange ich gar nicht erst an.“
– „Ich kann es mir nicht leisten, Sport zu machen, deshalb lass ich es von vorne herein bleiben. „
Diese Alles-oder-Nichts Denkweise hindert uns dabei, Fortschritte zu erzielen. Das Gegenmittel zum Perfektionismus ist jedoch, nicht aufzugeben. Aufgeben ist ein Symptom für Perfektionismus. Sei stattdessen besser als perfekt.
Besser als perfekt zu sein bedeutet, dass Du Dich auf die Veränderung konzentrierst, die Du willst, und ganz wichtig, dass Du weißt, warum Du sie willst.
Mache kleine Schritte in Richtung Deines Ziels und feiere jeden Schritt in die richtige Richtung. Und verurteile Dich nicht selber, wenn es mal nicht so klappt. Du kannst keinen Fehler machen, sondern aus einer Situation nur lernen, und anders mit ihr umgehen.
Hier sind fünf Tipps, um Veränderungen nachhaltig zu machen.
1. Konzentriere Dich auf Dein Warum.
Wenn Menschen Veränderungen umsetzen möchten, konzentrieren sie sich häufig auf das, was ihnen nicht gefällt. Wenn Du Dich zum Beispiel mehr bewegen möchtest, könntest Du Dich darauf konzentrieren, wie unangenehm, Du es findest, Dich zu überwinden, zum Yoga oder ins Fitnessstudio zu gehen.
Das Geheimnis ist jedoch, dass Du Dich darauf konzentrierst, warum Du diese Änderung vornehmen möchtest. Was sind die Vorteile für Dich für diese Änderung?
Bewegung ist ein gutes Mittel, um Stress und negative Gefühle abzubauen und hilft Dir, Dich nicht überfordert zu fühlen und Dich auf Deine Prioritäten zu konzentrieren. Mit Bewegung bist Du glücklicher und das stärkt Deine psychische Gesundheit. Auf körperlicher Ebene kannst Du Gewicht reduzieren, Deinen Körper kräftigen, Entzündungen abbauen und Dein Immunsystem stärken. Du wirst durch Bewegung kreativer und produktiver, was Dir in Deinem Beruf hilft.
Schreibe Dir Dein Warum jeden Tag auf. Schreibe es Dir jeden Tag mit einem Stift auf einem Blatt Papier auf. Schreibe Dir auf, was Du ändern willst, und warum, das passieren muss. Das verbindet Dich immer wieder aufs Neue mit Deinem Warum und gibt Dir Klarheit und Motivation.7
2. Es gibt kein Scheitern!
Viele geben oft resigniert auf, wenn sie in ihre alten Gewohnheiten zurück fallen. Zum Beispiel könnte ein Vorsatz sein, Dich besser zu organisieren und aufzuräumen. Doch am Ende der Woche hat sich auf Deinem Schreibtisch nichts geändert und er ist genauso unordentlich ist wie immer.
Klage Dich nicht selbst an, mach Dich nicht schlecht und programmiere Dich nicht negativ mit Sätzen wie: „Das wird niemals funktionieren“.
Lerne aus dieser Situation. Was kannst Du tun, um Dich ans Aufräumen zu erinnern? Vielleicht kannst Du Dir jeden Nachmittag eine Erinnerung einrichten, damit Du Dir fünf Minuten Zeit nimmst, um aufzuräumen. Du kannst aus jeder Situation lernen, was funktioniert, und was nicht.
Jeden Abend denke darüber nach und schreibe Dir auf, wie Du Deine neuen Vorhaben in den Tag integriert hast und schau, in welchen Bereichen Du Dich verbessern kannst.
Oft setzen wir uns ganz große Ziele. Aber die Reise zu diesem großen Ziel beginnt immer mit einem ersten Schritt und dann mit vielen, kleinen Schritten jeden Tag.
Um zu großen Veränderungen zu kommen, braucht es viele kleine Schritte. Der Weg zum Aussichtsturm geht man nicht in einem großen Schritt, sondern man steigt viele kleine Stufen, um oben anzukommen.
Feiere jeden Schritt in die richtige Richtung. Und wenn Du in alte Muster zurückrutscht, lies Dir Tipp Nummer 2 nochmals durch und wende diesen Tipp wieder mit neuer Motivation an.
Hier sind einige Möglichkeiten, Schritte in die richtige Richtung zu unternehmen, ohne dass die Dinge „perfekt“ sein müssen:
– Du hast keine Zeit für eine Meditation von 20 Minuten? Atme fünfmal tief durch.
– Du hast nicht das Geld, nur frisches Bio-Gemüse zu essen? Wähle ein oder zwei Gemüsesorten in Bio-Qualität aus, die Du für Dein Essen kaufst.
4. Plane die Umsetzung!
Dein Ziel klingt großartig, doch wie setzt Du es real in die Tat um? Finde kleine, umsetzbare Schritte, die Du planst. Vielleicht stehst Du 10 Minuten früher auf, um zu meditieren. Oder Du setzt Dir eine Erinnerung, um Nachmittags innezuhalten und fünf Atemzüge tief zu atmen.
Verbinde Dein Vorhaben mit etwas Alltäglichem. Zum Beispiel kann es sein, dass Du gerne gerade sitzen möchtest, und dass Dir das schwer fällt. Du kannst Dich jedes Mal daran erinnern, Dich aufrecht hinzusitzen, wenn Du auf Deine Uhr oder aus dem Fenster schaust. Je mehr Du das tust, desto selbstverständlicher wird es, und Deine Haltung wird dadurch langfristig besser.
Setze Deine neuen Vorhaben in den Kalender, damit es auch geschieht und beschäftige Dich jeden Tag damit, damit das Neue zur Gewohnheit wird. Wenn Du es täglich übst, wird es automatisch.
5. Verabrede Dich mit einem Mastermind Partner!
Suche Dir jemanden, mit dem Du über Deine Veränderungen sprichst. Das kann Dein Partner, ein guter Freund oder ein Coach sein. Finde jemanden, mit dem Du über Deine Vorhaben und Fortschritte reden kannst.
Wenn wir uns jemand anderem gegenüber committen, bleiben wir mit größerer Wahrscheinlichkeit bei unserem neuen Verhalten.
Du kannst Dir auch folgende Fragen stellen, um Dein Warum, immer wieder klar vor Augen zu haben
– Mit welchen Nachteilen/Konsequenzen muss ich rechnen, wenn ich meine alte negative Gewohnheit weiterhin behalte?
– Was ist der Preis, denn ich letztendlich zahle, wenn ich weitermache wie bisher?
– Worauf werde ich wohl im Leben verzichten müssen, wenn ich meine Gewohnheit nicht ändere?
– Welche mentalen, emotionalen, finanziellen und seelischen Nachteile machen sich jetzt bereits bemerkbar?
Finde viele Gründe, die dafür sprechen, dass Du bei der Umsetzung Deiner neuen Gewohnheit bleibst. Folgende Fragen helfen Dir dabei:
– Wie würde ich mich fühlen, wenn ich diese Gewohnheit hätte?
– Wie würden meine guten Freunde darauf reagieren?
– Wie sähen mein Leben und mein Selbstwertgefühl aus?
Simona
Wenn mich zwischendurch etwas abbringen lässt, dann komme ich bei der nächsten Möglichkeit wieder dazu und mache weiter.
Und das betrifft auch Abläufe wie täglich meine Dankbarkeitspraxis zu machen oder mir den Tag und meine wichtigen Aufgaben zu visualisieren und mich auf meine Vision und Prioritäten zu fokussieren.
Es gibt zwei Gründe, warum Menschen es mit Veränderung schwer haben:
1. Sie wollen sich nicht wirklich ändern.
Sie setzen sich beiläufig ein Ziel, haben aber kein tieferes Gefühl für Motivation oder für die Mission, das sie zur Veränderung bringen würde. Sie brauchen ein klares Ziel, das ihnen das Gefühl von Selbstbewusstsein, Freude und Einssein mit sich Selbst gibt, wenn sie es erreichen. Dabei geht es um tiefe und nachhaltige Motivation und um die Dringlichkeit, ihr Ziel zu erreichen.
2. Ihnen fehlt der tägliche Fokus.
Sie verlieren die Verbindung zu ihrem Traum und lassen es zu, sich ablenken zu lassen oder sich anderen Interessen zuzuwenden. Hier geht es darum, Aufmerksamkeit zu halten und zu wissen, was die Priorität ist.
Was ist wichtig für Dich? Was würdest Du schmerzlich bedauern, wenn es nicht in Deinem Leben stattfinden würde?
Was ist Dein größter Aha-Moment?
Über Deine Antwort freue ich mich sehr!
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