Wie es Dir bei der Arbeit gut geht… Zeit für Self-Care – Selbstfürsorge!

„Selbstfürsorge ist, der Welt das Beste von Dir zu geben, 
und nicht die Reste von Dir.“
Unbekannt
Für viele ist Self-Care, oder Selbstfürsorge, etwas, was nach der Arbeit und am Wochenende kommt: erholen und abschalten, Sport machen und Zeit für gutes Essen.
Der Gedanke, sich selber etwas Gutes zu tun, auch während der Arbeit, ist kaum vorstellbar.
In den Köpfen vieler spukt das Bild, dass Self-Care und Arbeit nichts gemeinsam haben und sich als Gegensätze gegenüberstehen.
Doch warum solltest Du während Deiner Arbeitszeit aufhören, auf Dich zu achten? Sollte das, was Du tust, Dir nicht helfen, dass es Dir persönlich und beruflich besser geht?
Hier sind einige Wege wie Du auch während Deiner Arbeitszeit gut für Dich sorgst.
1. Finde und reduziere Stressquellen
Schau Dir Deinen Arbeitstag genau an und finde heraus, was Dich stresst. Sind es bestimmte Abläufe? Sind es bestimmte Ereignisse oder Abgabetermine? Was kannst Du tun, damit der Stress für Dich weniger wird?
Vielleicht kannst Du früher mit einer bestimmten Aufgabe beginnen. Vielleicht kannst Du bestimmte Prozesse anders koordinieren und mit den teilhabenden Personen neu absprechen.
Vielleicht ist es die Umgebung? Kannst Du Lärm- oder Lichtquellen reduzieren?
Denke nicht, „Das ist halt so, da kann man nichts machen.“ Setz Dich für Dich ein, dass Du so angenehm und stressfrei wie möglich arbeiten kannst.
Heute sind viele Unternehmen daran interessiert, dass es ihren Mitarbeitern während der Arbeitszeit gut geht.
Wenn Du selbständig bist, dann kannst Du selber bestimmen, wie Du arbeitest. Schau, was Dich in Stress bringt. Sind es zu viele Termine? Oder ist es zu wenig Austausch mit anderen?
Hast Du gute Arbeitsroutinen, die Dir helfen und Dich unterstützen? Fokussierst Du Dich auf Aktivitäten, die Dein Business wachsen lassen, oder lässt Du Dich durch Unwesentliches ablenken?
Schau ganz genau hin und werde aktiv, da wo Du etwas für Dich ändern kannst.
2. Nutze die Mittagszeit für Dich
Lass die Mittagspause auf keinen Fall ausfallen. Dein Geist und Deine Augen brauchen eine Pause. Nutze diese Zeit, um rauszugehen an die frische Luft, durchzuatmen, gut und frisch zu essen, einen Spaziergang zu machen, zu meditieren, ein Buch zu lesen, Dich zu bewegen, in ein Cafe zu gehen, vielleicht Freunde zu treffen, das zu tun, was Dir Spaß macht. Mach einen Cut auf Deiner Arbeit.
Sieh die Mittagspause als Zeit für Dich an. Achte in der Mittagspause schon darauf, gesunde Snacks, wie Obst, Datteln, Nüsse, dunkle Schokolade, zuckerfreie Nussriegel etc. für den Nachmittag mitzunehmen.
3. Baue gute Beziehungen auf
Wir sind soziale Wesen und es geht uns besser, wenn wir uns mit Gleichgesinnten und freundlichen Menschen umgeben. Finde die Menschen, mit denen Du Dich gut verstehst, und mit denen Du auf einer Wellenlänge bist und baue ganz bewusst gute Beziehungen zu ihnen auf. Das stärkt Dich und gibt Dir ein besseres Gefühl bei der Arbeit.
Als Angestellter finde nette Kollegen, die nicht unbedingt in Deinem Team oder in Deiner Abteilung sein müssen.
Als Selbständiger triff Dich mit anderen Selbständigen, nutze Netzwerk Veranstaltungen, um neue Leute kennen zulernen oder werde Teil einer Community, in der Du Dich wohlfühlst.
4. Wasser und Pausen
Die zwei Tipps hast Du bestimmt schon ganz oft gehört und gelesen. Aber setzt Du sie auch um? Achte darauf, viel frisches, klares Wasser, zum Beispiel 8 Gläser, über den ganzen Tag verteilt zu trinken. Das hilft Dir, Dich besser zu fühlen. Achte auch darauf, Deinen Lieblingstee vorrätig zu haben.
Stehe nach jeder Stunde auf, um mindestens eine Pause von 5 Minuten zu machen. Auch bei Telefonanrufen kannst Du Dich hinstellen. Bewege Dich so viel wie möglich. Steh immer wieder mal auf, laufe etwas und stretche Dich. Sitzen ist das neue Rauchen…
5. Ambiente am Arbeitsplatz
Mach Deinen Arbeitsplatz so schön wie möglich. Entrümpele Deinen Arbeitsplatz. Zu viele Dinge, Unordnung und alte Ordner können Stress auslösen.
Kaufe Dir eine schöne Pflanze oder einen Blumenstrauß. Stell ein Foto von Deinen Liebsten oder vom Urlaub auf.
Vielleicht kaufst Du Dir auch oder fragst nach dem Stehpult, das Deinem Rücken gut tun würde.
Oder Du kaufst Dir einen Stressball, oder ein Massagebrett für unter Deinen Schreibtisch, um Deine Füße zu entspannen, oder einen Massageroller, um Deinen Körper mehrmals am Tag zu lockern.
Kleide Dich auch so angenehm wie möglich, idealerweise mit flachen Schuhen und, falls, Dir kalt werden sollte, mit einem schönen Schal.
Wenn das möglich ist, kannst Du vielleicht auch beruhigende Mantramusik oder Meditationsmusik mit binauralen Beats und einer bestimmten Herzfrequenz über Kopfhörer hören, was Dir Energie zuführt und Dich aufbaut. So bekommst Du mehr Energie als Du gibst.
Denke auch daran, Kristalle, ätherische Öle und Raumspray für eine angenehme Atmosphäre zu nutzen. Mach Deine Arbeitsumgebung so wohltuend wie möglich für Dich.
Bonus: Mindset
Solltest Du Deinen Job schwierig finden, heißt das nicht, das Du alles hinwerfen musst. Meist hilft es, die eigene Einstellung zu ändern.
Hingabe, Gelassenheit und Konzentration auf das Wesentliche helfen dabei, belastende Gefühle aufzulösen und Flow zu erfahren.
Der Zustand des Flow ist das Mittel bei vielen Problemen im Job, wie Leistungsdruck, Hektik, Unterbezahlung oder mangelnde Anerkennung.
Lass Dich nicht in eine destruktive Atmosphäre hineinziehen und beteilige Dich nicht an Klatsch, Lästerei oder am allgemeinen Gejammer über zu viel Arbeit, schlechte Bezahlung oder unfähige Chefs.
Ganz wichtig ist es, darauf zu achten, wie Du denkst, sprichst und handelst. Wenn Du positiv denkst, handelst und sprichst, kannst Du während Deiner Arbeit Qualitäten wie Achtsamkeit, Kreativität, Wachstum, Zufriedenheit und Dankbarkeit entwickeln.
Allein durch Deine Einstellung kannst Du Pflicht in Freude, Jammern in Zufriedenheit und Probleme in Chancen umwandeln.
Ich wünsche mir für Dich, dass Dir dieser Beitrag einige Ideen gibt, und Dir hilft, dass es Dir während Deiner Arbeit besser geht.
Was tust Du schon, um Deine Arbeit angenehm für Dich zu gestalten? Welcher der Tipps inspiriert Dich am meisten?
Schreibe mir eine E-Mail oder kommentiere diese Fragen auf meinen Social Media Feeds bei Facebook, Twitter, LinkedIn oder Instagram. Ich freue mich auf den Austausch mit Dir!
 
Wenn Du einen meiner Newsletter verpasst hast, oder nochmals nachlesen möchtest, dann findest Du sie alle auf meinem Blog.
Bis nächste Woche!
Alles Liebe,
Simona
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AUS MEINEM LEBEN…
Mein Arbeitstag
Viele der oben genannten Tipps setze ich selber täglich um. Was Abläufe angeht, so mache ich die Arbeiten, die am meisten Disziplin benötigen, als erstes morgens ohne mich ablenken zu lassen.
Und wenn ich zum Beispiel ein Event habe, dann versuche ich mit allen Vorbereitungen 1 Woche vorher fertig zu sein. Das nimmt mir den Druck und ich kann relaxt die Tage vorher genießen und mich mental und emotional auf das Event einstellen.
Wenn ich in Urlaub fahre, dann sind die meisten Vorbereitungen dafür, was die Arbeit angeht, schon einige Wochen vorher abgeschlossen, damit ich nicht vorher ins Schleudern komme.
Das betrifft zum Beispiel Vertretungen suchen, meine Social Media Posts herstellen und auf automatische Versendung stellen, meine Newsletter vorschreiben und programmieren.
Während der Arbeit höre ich sehr gerne Meditationen aus der Musiktherapie, die viel Energie geben und Körper und Geist regenerieren.
Da ich mir als Selbständige mein Arbeitsumfeld selber erschaffe, habe ich jegliche Stressquellen aus meiner Umgebung verbannt.
In der Mittagszeit mache ich eine Pause und esse ein frisches, selbstgemachtes (veganes) Mittagessen.
Die Mittagspause nutze ich auch für meine persönliche Weiterentwicklung. Ich höre mir dann Kurse oder Vorlesungen an und arbeite an den Programmen, in denen ich momentan eingeschrieben bin. Ich bin immer in einem Programm zur Weiterbildung eingeschrieben.
Am späten Nachmittag oder frühen Abend gehe ich auf Netzwerk Veranstaltungen, um mich mit anderen Unternehmern auszutauschen und neue Menschen kennen zulernen.
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TIPP DER WOCHE


E-Mail Kommunikation

Vermeide es, als erstes morgens Deine E-Mails zu checken und abrufen. Wenn Du als erstes Deine E-Mails checkst, signalisierst Du Deinem Gehirn, dass das, was ein anderer will, wichtiger ist als das, was Du willst und was auf Deiner Aufgabenliste steht.
Wenn Du etwas liest, das eine sofortige Reaktion zu erfordern scheint, besonders wenn es um starke Emotionen geht, besteht die Versuchung, alles, was Du geplant hast, fallen zu lassen und die Priorität von jemand anderem vor Deine eigene zu setzen.
Lass die Dringlichkeit eines anderen nicht zu Deiner Priorität werden! Deine Priorität ist, Dich auf Dich zu besinnen und Dir Deiner Prioritäten klar zu sein.
Bearbeite Deine E-Mails nur zu bestimmten Zeiten mehrmals über den Tag verteilt. Teile Deine E-Mail-Kommunikation den ganzen Tag über in Blöcke ein und fokussiere Dich auf Deine Prioritäten zuerst.
Disclaimer: Wenn es die Hauptaufgabe in Deinem Job ist, Kundenberater oder Ansprechpartner für Menschen zu sein, dann trifft das oben genannte nicht zu.
 
 
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MINIWORKSHOP – Nimm das Wort „Sollte“ raus…
Self-Care, Selbstfürsorge, kann sich entmutigend oder unerreichbar anfühlen. Aber die Absicht ist nicht, noch mehr zu Deinem vollen Pensum hinzuzufügen oder einen Grund zu schaffen, dass Du Dich schlecht fühlst.
Vielleicht ist es bedrückend für Dich, wenn Du hörst, was Du alles machen könntest, damit es Dir besser geht.
Doch Selbstfürsorge kommt nicht aus der Bewertung heraus und will auch nicht vor den Kopf stossen. Das wäre eine Form der Sabotage.
Die Selbstfürsorge hat die Absicht, dass Du mit Dir verbunden bleibst, und den großen Zusammenhang als auch Dein Warum im Auge behältst.
Selbstfürsorge ist das Gegenteil von Selbstvernachlässigung.
Durch Selbstfürsorge bekommst Du Deine Kraft und Macht zurück.
Durch Selbstfürsorge fällst Du nicht in unproduktive Gewohnheiten und kennst Deine Prioritäten und Deine Mission.

Was ist Dein größter Aha-Moment?

Über Deine Antwort freue ich mich sehr!

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Simona Deckers

Simona Deckers ist Leadership Expertin für CEO's, Unternehmer und Geschäftsführer, die die Welt verändern. Als "Partner To Leaders" unterstützt Simona ihre Klienten dabei, Leadership auf ein neues Level zu bringen, die Herausforderungen dieser Zeit innovativ zu meistern und einen positiven Impact für die Welt zu leisten, indem sie intensive Persönlichkeitsentwicklung und Potentialentfaltung, visionäres Leadership- und strategisches Unternehmercoaching kombiniert. - In ihrem "The Paths of Purpose Podcast" kommen thought leader zu Wort, die mit ihren innovativen, progressiven Ideen und bahnbrechenden Missionen Antworten auf die Fragen unserer Zeit haben und zutiefst inspirieren.

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